Worin besteht der Unterschied zwischen einem Mixologen und einem Barkeeper?

Anish Patel @ 2022-02-14 06:01:20 -0800

How is a Mixologist Different from a Bartender?

Wenn Sie gerne in Bars gehen, haben Sie wahrscheinlich schon einmal einen Barkeeper als „Mixologe“ bezeichnet gehört. Das Wort klingt sehr hip, vermittelt aber auch einen seriöseren Eindruck als „Barkeeper“. Aber „Mixologe“ sorgt nicht nur für ein bisschen Romantik. Es bedeutet tatsächlich etwas.

Die beiden Begriffe werden oft synonym verwendet und das ist verständlich. Barkeeper und Mixologen haben viele ähnliche Aufgaben. Es gibt jedoch einige große Unterschiede.

Einige Mixologen arbeiten auch als Barkeeper, und viele Barkeeper absolvieren eine Ausbildung zum Mixologen. Viele Barkeeper sind jedoch keine Mixologen. Schauen wir uns an, was Mixologie ist und wie sie sich vom Barkeeping unterscheidet.

Was ist Mixologie?

Mixologie ist die eingehende Untersuchung der Zubereitung und Erfindung neuer Cocktails und Getränke. Es ist die feine Küche des Barkeepings; Mixologen bieten ein gehobenes Menü mit innovativen Techniken, frischen Zutaten und Cocktails, die eine Geschichte erzählen.

Mit anderen Worten: Von einem Barkeeper bekommen Sie keine vorgemischte Margarita.

Eine der Hauptzutaten eines von einem Barkeeper zubereiteten Getränks ist sein persönlicher künstlerischer Ausdruck. Ein von einem Barkeeper zubereitetes Getränk trägt seine Handschrift; er übernimmt die Rolle des Künstlers und hat sein Handwerk studiert, um dies zu tun. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Geschmacksprofil und ein visuelles Erlebnis, das Sie nur von dieser Person bekommen können.

Die Geschichte der Mixologie reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Cocktails waren damals weder beliebt noch wurden sie als ernsthafte Kochkunst angesehen. Doch unter den Barkeepern kam es zu einer Welle der Kreativität, die daran arbeitete, ihr Handwerk zu perfektionieren und etwas von intellektuellem Wert anzubieten.

Diese Barkeeper begannen, sich selbst als „Mixologen“ zu bezeichnen, um die Meisterschaft ihrer Disziplin zu zeigen und ihren Gästen zu zeigen, dass sie ein gehobenes Erlebnis boten. Und letztendlich verlieh die Mixologie den Cocktails einen ganz besonderen Glanz. Die Verbrauchernachfrage stieg, als Barkeeper daran arbeiteten, alte, vergessene Rezepte mit einem modernen Touch wiederzubeleben und begannen, über das Glas hinauszudenken.

Schon bald erwarteten die Verbraucher von Barkeepern eher Faszination und Qualität als Mittelmäßigkeit. Dies führte zu einer Nachfrage nach qualitativ hochwertigeren Spirituosen und anderen Barprodukten.

Die molekulare Mixologie geht mit einem wissenschaftlichen Ansatz bei der Cocktailherstellung noch einen Schritt weiter. Mit speziellen Geräten und Techniken aus der Molekulargastronomie wie flüssigem Stickstoff, Pulvern und emulgierenden Chemikalien kreieren Barkeeper ein Getränk und ein Erlebnis, das Ihnen das Gefühl gibt, in einem Labor voller Spaß zu sein.

Also, was ist der Unterschied zwischen einem Mixologen und einem Barkeeper?

Mixologen sind die Chefköche der Bar. Sie kreieren originelle Rezepte und orchestrieren das Barprogramm. Gelegentlich arbeiten sie auch selbst an der Bar, ähnlich wie ein Koch gelegentlich an der Bar arbeitet, um seine Köche zu unterstützen. Manchmal fungieren Mixologen auch als Chefbarkeeper oder Barmanager. Manche Mixologen arbeiten ausschließlich als Berater und helfen Bars, ihre Programme zu verbessern und Mitarbeiter zu schulen. Manche von ihnen sind Markenbotschafter für Spirituosenhersteller.

Oder sie arbeiten hauptberuflich als Content-Ersteller und beeinflussen und bilden ihr Fachgebiet über soziale Medien weiter.

Ein Barkeeper hat die Geschichte der Cocktails studiert. Ein neues Rezept zu kreieren bedeutet, an einer laufenden Unterhaltung teilzunehmen, die bis zu den Anfängen des Alkohols selbst zurückreicht. Um einen sinnvollen Beitrag zu dieser Unterhaltung leisten zu können, muss man verstehen, was bisher gesagt wurde.

Jeder klassische Cocktail, vom Martini bis zum French 75, hat seine Wurzeln in der sozialen und politischen Entwicklung der Menschheit. Barkeeper kennen die Geschichte jedes Cocktails und wissen, wie er unsere Welt beeinflusst hat und umgekehrt. Dadurch können sie das Fachgebiet auf eine Weise wertschätzen, die einem Historiker nicht unähnlich ist.

Mixologen sind daran interessiert, Branchenführer zu werden. Sie bleiben am Puls ihrer Branche, beschäftigen sich mit Trends und hinterlassen bei anderen, die in der Getränkebranche arbeiten, einen bleibenden Eindruck. Ihre Karrieren sind von dem Wunsch geprägt, einen sinnvollen Beitrag zu ihrem Fachgebiet zu leisten. Dies erfordert ein dreidimensionales Verständnis ihres Handwerks.

Wenn Sie an einer Bar sitzen und einen Barkeeper entdecken möchten, suchen Sie nach jemandem, der ein kleines Notizbuch dabei hat. Barkeeper führen ein Arbeitsbuch mit den Rezepten, die sie entwickeln, und solange sie nicht überlastet sind, werden sie während der Arbeit oft darin nachschlagen oder darin schreiben.

Barkeeper sind ein bisschen anders – aber machen Sie sie nicht schlecht.

Barkeeper haben, genau wie Mixologen, ein umfassendes Verständnis für klassische Cocktails. Sie haben ein tieferes Wissen über Spirituosen als der Durchschnittsverbraucher und haben wahrscheinlich auch begonnen, Entstehungsgeschichten der Cocktails zu sammeln, die sie gerne mixen. Sie kennen alle klassischen Rezepte auswendig und können sie ohne Zögern auf Bestellung zubereiten.

Barkeeper arbeiten an der Bar und servieren das vom Barkeeper zusammengestellte Menü. Sie stehen an der Front der Bar, bedienen Gäste, arbeiten an der Kasse, nehmen Bestellungen der Kellner entgegen, halten die Menge unter Kontrolle, sind freundlich zu Stammgästen und fungieren manchmal als Rausschmeißer.

Es versteht sich von selbst, dass die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen und einen kühlen Kopf zu bewahren, zu den Fähigkeiten eines Barkeepers gehört.

Es ist ein stressiger Job, der schnelle Reaktionszeiten, die Fähigkeit zur Bewältigung hoher körperlicher und geistiger Belastungen und den Umgang mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten erfordert. Aus diesem Grund ist Barkeeper ein psychologisch sehr anspruchsvoller Job.

Im Gegensatz zu Mixologen müssen sie in ihrem Beruf keine neuen Rezepte entwickeln oder sich in ihre Branche vertiefen, obwohl dies für viele ein berufliches Ziel ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Mixologen nicht unbedingt talentierter sind als Barkeeper. Viele Barkeeper machen eine Ausbildung zum Mixologen und viele haben gerade so lange in der Branche gearbeitet, dass sie genug gelernt haben, um sich kreative Freiheit zu verdienen.

Ein Barkeeper, der nicht mehr an einer Bar arbeitet, gewöhnt sich möglicherweise an den hohen Druck eines Barkeeperjobs und verfügt möglicherweise nicht mehr über die erforderlichen Fähigkeiten im Gastgewerbe, um diesen Job zu machen. Auch wenn ein Barkeeper einen sehr interessanten Job hat, sollten Sie eine Bar nicht ablehnen, nur weil es keinen Barkeeper gibt. In Bars gibt es viele Talente aus der Unterwelt und Sie müssen sie einfach selbst probieren, um sich davon zu überzeugen.

Was Mixologie heute bedeutet

Cocktails waren nicht immer so angesagt wie heute. Es bedurfte der harten Arbeit leidenschaftlicher Barkeeper, um den Ruf von Spirituosen wiederherzustellen und Cocktails als ernsthafte kulinarische Disziplin einzuführen. Das Handwerk der Mixologie hat dabei geholfen.

Doch jetzt, wo Cocktails ein goldenes Zeitalter erleben und die Spirituosenindustrie boomt, wird der Begriff Mixologe nicht mehr ganz so häufig verwendet. Es gab eine Zeit, in der man sich Mixologe nennen musste, um dem Kunden klar zu machen, was er von seinem Erlebnis erwarten konnte. Damit wurde den Bargästen eine bestimmte Botschaft übermittelt, nämlich: „Hier bekommen Sie nicht das Übliche. Das ist ein einzigartiges Erlebnis.“

Viele Leute bezeichnen sich jedoch immer noch als Barkeeper. Und wer könnte es ihnen verdenken? Es ist der Unterschied zwischen „Sänger“ und „Vocal Stylist“, „Koch“ und „Chef“ und zeigt den Gästen sofort, dass sie von jemandem bedient werden, der sein Handwerk gelernt hat.

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